How do daily meals resemble larger feast gatherings? In many cultures every act associated with food is filled with meaning and sanctity. Feasts usually feed more people than daily household meals, and by their scale, gain centrifugal meanings. These ritual foods for the deities, ancestors, and large groups do not oten look like daily meals in the Andean region. One of the goals of the Taraco Archaeological Project (TAP) is to study the past foodways in the Lake Titicaca Basin, Bolivia. Evidence of unusual ingredients suggests that experimentation with exotic foods occurred in ritual settings on a community level, reflecting centripetal constructions in these larger meals.
In welcher Weise gleichen tägliche Mahlzeiten größeren festlichen Zusammenkünten? In vielen Kulturen ist jede mit Nahrung verbundene Handlung mit Sinn und religiöser Bedeutung aufgeladen. Bei Festen werden meist mehr Menschen verköstigt als bei Mahlzeiten im Haushalt. Durch diesen größeren Rahmen erlangen Feste nach außen wirkende, zentrifugale Bedeutung. In den Anden gleichen solche rituellen Speisen für Götter, Ahnen und größere Gruppen selten alltäglichen Mahlzeiten. Eines der Ziele des Taraco Archaeological Project (TAP) ist es, zu untersuchen, wie in der Vergangenheit in der Region um den Titicaca-See (Bolivien) Nahrung produziert, verarbeitet und konsumiert wurde. Das Vorkommen von ungewöhnlichen Zutaten legt nahe, dass in rituellen Zusammenhängen auf Gemeindeebene mit exotischen Lebensmitteln experimentiert wurde, was integrierende Aspekte dieser größeren Mahlzeiten widerspiegelt.