American Indians are continually surrounded by memory sites of colonization. These often take the form of monuments erected by descendants of colonizers who “remember” their heroic events while forgetting the atrocities they performed in order to achieve their objectives (violent dispossession). Some archaeologists are now lending a critical eye towards such memory spaces or Imaginative Geographies, as Edward Said called them, as they have been manifest in Haudenosaunee (‘Iroquois’) territory. They hereby support American Indians to counter skewed projections of their colonization with their own memorials of space. Such agency reflects the power to prompt a remembrance of some silenced or otherwise ignored history and to reverse the gaze.
Amerikanische IndianerInnen sind beständig von Erinnerungsorten der Kolonisierung umgeben. Diese nehmen oft die Form von Denkmälern an, die durch Nachkommen der KolonisatorInnen errichtet wurden, um an heroische Ereignisse zu ‚erinnern‘, während sie die Gräueltaten vergessen, die als Mittel zum Zweck der gewaltsamen Enteignung verübt wurden. Einige ArchäologInnen richten nun ihren kritischen Blick auf solche Erinnerungsräume oder imaginäre Geographien (Edward Said), wie sie im Haudenosaunee-Gebiet (der ‚Irokesen‘) manifest geworden sind und unterstützen damit amerikanische IndianerInnen in ihrem Bestreben, verzerrten Darstellungen ihrer Kolonisierung eigene Erinnerungsräume entgegenzusetzen. Dadurch kann totgeschwiegene oder ignorierte Geschichte erinnert und der Blick umgekehrt werden.