This paper deals with the concept of anomaly in cuneiform knowledge, looking mainly
at the principles of divinatory texts concerning norms and anomalies in ominous signs.
I consider here one way in which the system of divinatory knowledge was consistent with
early Babylonian approaches to knowledge of the heavens.
Das Konzept der Anomalie in keilschriftlichem Wissen wird in diesem Beitrag behandelt.
Untersucht werden in erster Linie die Prinzipien jener divinatorischen Texte, die sich mit
Normen und Anomalien in unheilverkündenden Zeichen befassen. Auf diesem Weg prüfe
ich, inwiefern das System divinatorischen Wissens mit frühen babylonischen Herangehensweisen an astronomisches Wissen übereinstimmte.