Im Verlauf des 1. Jahrhunderts v. Chr. lassen sich entlang des Rheins und seiner östlichen Zuflüsse innerhalb alteingesessener Gruppen verstärkt ,fremde‘ Einflüsse beobachten. Neben Keramikgefäßen, die meist mit einheimischer Ware vergesellschaftet sind, finden sich auch Trachtbestandteile und typische Grabformen, die auf den Zuzug ostgermanischer Gruppen zurückzuführen sind. Spuren der Zuwanderer finden sich überwiegend entlang überregional wichtiger Verkehrsräume; den ostgermanischen `Pionieren´ folgten meist über Generationen weitere germanische Gruppen aus der Germania Magna in den Westen.