Wanderung der Barbaren? Zur Entstehung und Bedeutung des Epochenbegriffs ‚Völkerwanderung‘ bis ins 19. Jahrhundert

Roland Steinacher
Jahr: 2017
DOI: 10.17171/3-41-3
Shortlink: edition-topoi.org/articles/details/1239

Creative Commons

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 3.0 Unported Lizenz.

Creative Commons Lizenzvertrag

Throughout Late Antiquity and the Early Middle Ages no scholar developed a concept of Barbarian Invasions or a Migration period. Contemporary historical perceptions derive from early modern learned concepts. The same applies to the traditional division of Western history, separating antiquity and the Middle Ages. On the other hand, early modern concepts are densely connected to literary patterns of classical literature.

Die Spätantike und das frühe Mittelalter hatten keine Vorstellung von einem ‚Wandern der Völker‘, und auch die Epochengrenzen zwischen Altertum und Mittelalter sind eine gelehrte Konstruktion der Frühen Neuzeit. Seit dem frühen 16. Jahrhundert entstanden sowohl das zugrunde liegende Geschichtsbild als auch die Begriffe migratio gentium und später ‚Völkerwanderung‘. Der frühneuzeitliche Völkerwanderungsbegriff hatte wiederum vielerlei Bezüge zur antiken Literatur und deren Vorstellung von Wanderung und Sesshaftigkeit.

Autoren

Citation

Roland Steinacher, "Wanderung der Barbaren? Zur Entstehung und Bedeutung des Epochenbegriffs ‚Völkerwanderung‘ bis ins 19. Jahrhundert", in: Felix Wiedemann, Kerstin P. Hofmann and Hans-Joachim Gehrke (Eds.), Vom Wandern der Völker. Migrationserzählungen in den Altertumswissenschaften, Berlin: Edition Topoi, 2017, 67–95

Creative Commons

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 3.0 Unported Lizenz.

Creative Commons Lizenzvertrag